Marike Tuin studierte zunächst Violoncello an den Konservatorien in Utrecht und Zwolle, worauf Studien des Barockcello bei Wouter Moller und Jaap er Linden am Konservatorium in Amsterdam und der Viola da Gamba bei Philippe Pierlot und Anneke Pols am königlichen Konservatorium in Den Haag folgten.
Sie wirkte bei vielen Orchesterprojekten mit, unter anderem unter der Leitung von Richard Egarr, Phillippe Herreweghe, Gustav Leonhardt, Jos van Immerseel und Reinhard Goebel. Meisterkurse bei Bruno Cocset und Roel Dieltiens für Barockcello sowie bei Wieland Kuijken, Jordi Savall und Rainer Zipperling für Viola da Gamba ergänzen neben Meisterkursen bei Gerard Lesne und Sigiswald Kuijken für Kammermusik ihre Ausbildung.
Marike Tuins Konzerttätigkeit wird geprägt von regelmäßigen Aufritte mit Ensembles und Orchestern wie dem Combattimento Consort Amsterdam, The Spirit of Gambo, dem Frankfurter Barockorchester und dem Celloquartett Gut Feelings. Konzerte mit dem Unarie Chamber Ensemble führten Marike in die Kapelle von Versailles und den Concertgebouw. Um Ostern ist sie sowohl auf dem Cello als auch auf der Viola da Gamba mit Bachs Matthäus- und Johannespassion in den ganzen Niederlanden zu hören.